Im Juli habe ich 3.5 Wochen in Ndola verbracht. Es war eine tolle Zeit, voll von Erfahrungen und schönen Momenten.
Am Wochenende besuchte ich das Waisenhaus und unter der Woche war ich täglich in der Schule in Mackenzie. Dort wurde ich gleich sehr freundlich aufgenommen und in den Schulalltag integriert. Mit den Schülerinnen und Schülern der 2. bis 4. Klasse startete ich ein Leseprojekt. Meine Idee war es, täglich mit jedem Kind einzeln für 10 Minuten raus zu gehen und ihm beim Vorlesen zu helfen.
Zuerst war ich ein wenig skeptisch ob die Kinder auch wirklich mitmachen würden. Doch voller Freude merkte ich nach kurzer Zeit, dass die Kinder es richtig gut fanden und sich auch stritten wer als nächstes zu mir rauskommen durfte.
Zu Beginn war es jedoch ein wenig schwierig, da die Kinder der 3. Klasse fast gar nicht lesen konnten. In den 3.5 Wochen merkte ich jedoch, dass sie sich verbessert hatten.
Zu sehen in was für armen Verhältnissen die Kinder aufwachsen müssen, war für mich zu Beginn meines Aufenthalts sehr schwierig, vor allem hatte ich oft das Gefühl, dass ich den Menschen nicht wirklich helfe. Aber die Fortschritte beim Lesen und das Lachen der Kinder, als ich mit ihnen spielte, zeigte mir, dass mein Aufenthalt in Sambia nicht sinnlos war.
Ich denke heute noch oft an meine Zeit in Sambia und an die vielen netten Menschen, die ich kennenlernen durfte. Vor allem die lokale Familie, die neben dem Freiwilligenhaus lebt, ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich wurde vom ersten Tag an wie ein Familienmitglied behandelt.
Ich bin iChange sehr dankbar, dass sie mir diese Erfahrung ermöglicht haben und bin mir sicher, dass ich bald wieder nach Ndola reisen werde.
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