Herzlichkeit ist das, was mich am meisten beeindruckt hat. Sei es das Willkommenheissen bei der Familie Chisha oder die Arbeit an der Schule in Mackenzie, ich habe die Sambier als ein lebensfrohes und freundliches Volk kennengelernt.
So kann man sich gut vorstellen, dass mir die Arbeit in der Schule mit den Kindern und Lehrkräften sehr viel Freude bereitet hat. Ich hatte zu Beginn einen Schulplan erhalten, in welchem angegeben war, wann ich welche Klasse besuche. Die Arbeit war sehr vielseitig. In der ersten Klasse habe ich vor allem die Lehrkraft viel beim Unterrichten unterstützt, da es eine sehr grosse und leistungsmässig sehr heterogene Klasse war. In der dritten und vierten Klasse habe ich gestalterische Sachen gemacht, damit die Schülerinnen und Schüler Bilder zu den jeweiligen Themen haben. Es war schön zu sehen, mit welchem Effort die Schülerinnen und Schüler lernen.
Im März gab es für die Schule noch zwei Spendenaktionen. Einerseits hat der Lions Club neue Schulbänke gesponsert und andererseits hat der Flughafen Ndola Lebensmittel, Hygieneartikel und einige Schulutensilien der Community Schule geschenkt. Die Arbeitenden am Flughafen haben über ein Jahr immer etwas Geld gespart um so gemeinsam diese Materialien für die Schule zu kaufen. Für Lehrkräfte und Lernende war dies ein sehr bewegender Tag.
An den Samstagen war ich im Waisenhaus in Masala. Zu wissen, dass manche keine Eltern mehr haben oder sonstige Schicksalsschläge hinnehmen mussten, hat mich traurig gestimmt. Natürlich ist es auch so, dass in einem Waisenhaus die Kinder nie die Nähe erhalten, wie es die eigene Mutter oder der eigenen Vater geben könnte. Es hat mich daher sehr gefreut zu sehen, dass sich die Betreuerinnen und Betreuer dort sehr gut um die Kinder und Teens kümmern. Die Kinder haben einen riesen Spielplatz, anständige Kleider und schöne Räume zum Leben. Die Verantwortlichen schauen sehr stark darauf, dass die Kinder es untereinander gut haben und binden die Älteren auch in die Verantwortung mit ein, sich um die Kleinen zu kümmern.
Ein Monat vergeht wie im Flug und ich konnte es gar nicht fassen, als mein Abreisetermin bereits vor der Tür stand. Ich möchte mich bei iChange herzlich bedanken, dass sie mir diese Möglichkeit und das Vertrauen boten. Diese Erfahrungen werde ich nie vergessen.
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