Geschichtlicher Hintergrund
Im Jahre 1999 fiel bei einer AIDS-Aufklärungskampagne auf, dass in Mackenzie annähernd alle Kinder keine Schulbildung hatten oder nachgingen.
Unter der Aufsicht von Freiwilligen aus der Mackenzie Community fing man daraufhin an, einigen Kindern unter einem Mangobaum das Lesen und Schreiben beizubringen.
Im Jahr 2000 finanzierte eine gemeinnützige Organisation aus den USA den Bau eines Klassenzimmers. Im darauffolgenden Jahr wurde die Schule um ein Klassenzimmer erweitert. In kürzester Zeit entwickelte sich die Zahl der Schüler von zehn auf ungefähr 250.
2005 wurde die Schule mit einer Küche ausgestattet, da eine lokale Organisation plante, den Kindern Essen zur Verfügung zu stellen. Seither wird dort zweimal täglich Essen zubereitet. Oft sind das die einzigen Mahlzeiten, welche die Kinder bekommen. Täglich profitieren aktuell etwa 200 Kinder von diesem Programm.
Im Jahr 2008 fing man an, die Schule auszubauen und baute ein drittes Klassenzimmer und eine Bibliothek. Leider konnte das Klassenzimmer wegen ausgehender Finanzen, aufgrund des starken Anstiegs der Preise, nicht fertiggestellt werden. So sprang iChange ein und übernahm die fehlenden Finanzen, um das neue Klassenzimmer im Sommer 2009 vollständig fertigzustellen.
Im Sommer 2010 begann iChange die damaligen drei Lehrpersonen und die Köchin monatlich mit einer finanziellen Zuwendung als dankbare Geste für ihre langjährige Arbeit zu unterstützen.
Nach jahrelangen Bemühungen die Qualität der Schule zu verbessern wurden zur Erreichung dieses Ziels im September 2015 und im Juni 2016 total drei ausgebildete Lehrpersonen eingestellt, eine davon als Schulleitung.
Wieso braucht es Community Schulen?
Obwohl Sambia öffentliche Schulen hat können die meisten Kinder von Mackenzie nicht am Unterricht teilnehmen. Für öffentliche Schulen ist es zwingend notwendig eine Schuluniform, Schuhe und Schulmaterial zu haben, welche sich die Eltern oder Verwandten der Kinder in den meisten Fällen nicht leisten können.
Darum springt eine sogenannte Community Schule ein. Diese wird meist von gemeinnützigen Organisationen und teilweise von der Regierung erbaut und unterstützt.
Kinder brauchen an Community Schulen meist keine Uniform, was allen den Zutritt ermöglicht. Allerdings sind die Lehrpersonen oft nicht ausgebildet, können aber die wichtigsten Kenntnisse übermitteln.
Wie weiter?
Momentan können die Schüler bis zur vierten Klasse an der Community Schule bleiben. Nachher müssten die Kinder an öffentliche Schulen wechseln. Nur wenige Familien können sich diesen Schritt leisten. Andere Kinder können nur dank Spenden von gemeinnützigen Organisationen weiterhin ihrer Schulbildung nachgehen.
Zu Beginn hat iChange vereinzelte Familien unterstützt. Ab 2012 wurde ein Stipendienprogramm eingeführt, welche Schüler nach der vierten Klasse ermöglicht, den Unterricht in öffentlichen Schulen weiterhin besuchen zu können.
Ein langfristiges Ziel ist, die Schule bis zur siebten Klasse auszubauen, welche als erster Schritt in der Schulbildung Sambias gilt.
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